Neurocoaching
Glaubenssätze, Ängste und eingeprägte Verhaltensmuster steuern unser Verhalten unbewusst.
Wer kennt das nicht: Unangenehme Situationen, die sich überraschend oft immer wieder einstellen, ein sich fast automatisch anfühlendes Verhalten, über das man sich im Nachhinein ärgert, warum man nicht anders gehandelt hat und auch das fast machtlose Gefühl, manchmal nicht anders zu können, ohne zu wissen warum.
In den meisten Fällen liegen unerkannte und unbewusste Verhaltensmuster, Konditionierungen und Prägungen darunter oder Glaubensmuster und Überzeugungen wie „Ich bin nicht gut genug“, „Ich kann das nicht“ oder „Ich werde nur geliebt, wenn meine Leistung gut genug ist“. Meistens stammen all diese Überzeugungen und Erfahrungen aus den ersten Lebensjahren. Sie haben sich damals als auf Erwachsene angewiesenes Kind für das Überleben als hilfreich erwiesen. Oder immer wieder gehörte Aussagen wie „Du kannst das nicht“ wurden irgendwann geglaubt und fremde Konzepte als eigene übernommen. Manchmal reicht auch ein einziges Erlebnis, das wir als traumatisch erleben aus, um sich tief in unserem System zu verankern, auch wenn andere Menschen sagen „Das ist doch nicht so schlimm“ oder „Stell dich nicht so an“, was die Sache noch verschlimmern kann. Solange wir solche Grundannahmen und Muster in uns tragen, sei es bewusst oder unbewusst, haben wir es schwer, unser volles Potential zu leben.
Auch falls wir irgendwann mit unserem Verstand erkennen, dass manche Überzeugungen von uns gar nicht stimmen und uns limitieren oder emotionale Reaktionen auf bestimmte Reize völlig überzogen sind, ändert sich unser Gefühl nicht. Selbst mit noch so viel Affirmationen oder Autosuggestionen, emotional ändert sich wenig. Die einstmals gebildeten neuronalen Verbindungen bleiben bestehen.
Doch mit entsprechender Präzision, Energie und dem richtigen „Zielpunkt“ lassen sich solche neuronalen Verbindungen förmlich kurzschließen und umprogrammieren. Dann kann Veränderung auch mal schnell gehen.
Beispiele für Einsatzmöglichkeiten des Neurocoachings
- Vermeidungsstrategien und Ängste
- limitierende Glaubenssätze und mentale Blockaden
- Selbstwertkonflikte
- psychosomatisch bedingte Symptome
Wie werden neuronale Verknüpfungen aufgelöst und verändert?
- Zunächst werden limitierende Glaubenssätze oder Konzepte herausgearbeitet, in denen die meiste Energie verborgen ist (z.B. „Ich bin nichts wert“).
- Mit einem kinesiologische Muskeltest, mit welchem Sinneskanal am effektivsten gearbeitet werden kann.
- Im eigentlichen Löschprozess wird ein Sinneskanal kurzfristig so überreizt, dass sozusagen ein „neurologischer Kurzschluss“ entsteht.
- Direkt nach dem Löschen des Glaubenssatzes wird ein vorher besprochener neuer, positiver Glaubenssatz installiert (z.B. „Ich bin es mir Wert“).